Worum geht es?

 Das 2018 erschienen Buch „Das Trittsteinkonzept“ von Ulrich Mergner ist nun in der zweiten Auflage erhältlich. Die erste Auflage war überraschend schnell vergriffen. Vor allem die forstliche Jugend und Waldbesitzer hatten das Buch gekauft und sich davon für den Naturschutz im Wald inspirieren lassen. 

Das Buch enthält Definitionen, Erklärungen und Tipps für die Praxis zum Thema Waldnaturschutz. Im Mittelpunkt stehen die für die Waldartenvielfalt so wichtigen Habitatstrukturen an Bäumen. 

Der Autor hofft, dass sich auch verstärkt Naturschützer für das Buch interessieren, um auf Augenhöhe mit Waldbesitzern und Förster sprechen zu können. 

Der Inhalt der zweiten Auflage blieb – bis auf die Korrektur einiger kleinerer Fehler - unverändert. 

Im Vergleich zur ersten Auflage gibt es jedoch zwei aktuelle Ergänzungen:

1. Ein Vorwort des Autors mit Zitaten von Lenore Fahrig. Die kanadische Biologin hat sich in einer 2020 veröffentlichten Metastudie kritisch mit der SLOSS-Frage (single large or several small) auseinandergesetzt. Sie kommt zur eindeutigen Aussage, wonach für die Artenvielfalt auf der Landschaftsebene viele kleine „patches“ wirkungsvoller sind als wenige große Schutzgebiete – eine wichtige wissenschaftliche Bestätigung für Trittsteinkonzepte.

2. In dem neuen Kapitel „Waldartenschutz im Klimawandel“ geht der Autor auf die Frage ein, welche Auswirkungen durch Trockenheit verursachte Absterbeprozesse auf die Waldartenvielfalt haben. Bei aller Dramatik der Klimaänderung macht der Autor auch Hoffnung. Er nennt Untersuchungen, wonach sich die heutigen Laubwaldökosysteme in bestimmtem Umfang an die neuen klimatischen Verhältnisse anpassen können und somit trotz der Veränderungen auch die Artenvielfalt überleben kann. Er erklärt, dass gerade im Klimawandel eine gute Verteilung von ökologisch wirksamen Trittsteinelementen besonders wichtig ist.

Ein Bild vom Vater des Autors, Gotthold Mergner, einem Vertreter der Naturgemäßen Waldwirtschaft in den 1950er bis 1970er Jahren ergänzt die kritische Auseinandersetzung des Autors mit den früheren Grundsätzen der ANW (Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft).   

Für Interessenten in der Schweiz: Bezug des Trittsteinbuches in der Schweiz erfolgt über Dr. Frank Krumm, frank.krumm@wsl.de

 Le thème de la protection de la nature en forêt divise.

Pourtant, protecteurs et utilisateurs devraient collaborer pleinement dans l'intérêt de l'écologie forestière. 

En Allemagne, seuls 5% de la surface forestière totale font l’objet de mesures de préservation. C’est insuffisant : les espèces forestières ont également besoin de protection sur l’ensemble de leur habitat. 

Le « pas japonais » est un bon moyen d'y parvenir. Ce concept, présenté dans cet ouvrage, peut être mis en œuvre dans les forêts du monde entier. 

Cette seconde édition de mon livre initial « Das Trittsteinkonzept » repose sur 16 ans d'expérimentation du concept de « pas japonais » au sein de l’entreprise forestière d'Ebrach. De nombreux travaux de recherche confirment l'efficacité de ce concept. En tant qu'exemple d’une gestion forestière intégrative, il suscite aujourd'hui un grand intérêt dans toute l'Europe.

Le concept de « pas japonais » propose des solutions raisonnées au conflit d'objectifs entre l'exploitation du bois d’une part, et la protection de la nature d’autre part, en petites et grandes forêts. 

J'ai ajouté à cette seconde édition un chapitre sur la protection des espèces forestières face au changement climatique, car c'est précisément dans les périodes de grand bouleversement que le concept de « pas japonais » peut garantir la survie des espèces forestières.

Mergner, U. (2021) Le Pas Japonais 

ISBN 978-2-9565226-2-1

Dépôt Légal: décembre 2024Achevé d’imprimer en décembre 2024 sur les presses de l’imprimerie

COPY-MEDIA Parc d’activités du Courneau, 1 bis avenue Guitayne, 33610 CANEJAN

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23 € (plus frais de port)